14.12.2017

Mit Inbetriebnahme des Tunnel Neuhof (A66) kam für die umliegenden Feuerwehren ein völlig neues Aufgabengebiet hinzu. Man möchte sich diese schreckliche Katastrophe nicht vorstellen und doch muss sie bei den Einsatzkräften geübt werden:

Ein Fahrzeug beginnt nach einem Verkehrsunfall zu brennen und es befinden sich noch Personen im Tunnel, die sich nicht selbständig retten können.

Für die umliegenden Feuerwehren gibt es ein speziell erarbeitetes Konzept, nach diesem bei Unfällen oder Bränden im Tunnel vorgegangen wird. Zudem werden Atemschutzgeräte mit doppeltem Luftvorrat und weitere spezielle Ausrüstungsgegenstände vorgehalten.

Gestern stellten wir in unserer Fahrzeughalle ein solches Szenario nach. 11 Atemschutzgeräteträger sowie weitere Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil. Fokus lag auf der richtigen Vorgehensweise zum Auffinden vermisster Personen und deren Rettung. Insgesamt fünf Verletzte mussten auf engstem Raum gerettet werden und anschließend über einen Hindernisparcours transportiert werden.

Die Übung war für alle Teilnehmer sehr eindrucksvoll, konnte aber professionell abgearbeitet werden.